Dreifaltigkeitskirche Graz

Abschlussfoto 2018

Fassadenrestaurierung der Dreifaltigkeitskirche Graz 

Im Jahr 1700 war die Kirche zur „Allerheiligsten Dreifaltigkeit“, des Ordens der Ursulinen, in nur vierjähriger Bauzeit unter der Leitung von Baumeister Bartholomäus Ebner, fertiggestellt worden. Kunsthistorisch gesehen besitzt die Wandpfeilerkirche die erste hochbarocke Schaufassade von Graz und ist im Stil des „italienischen Barock“ gehalten. Als Vorbild diente der Fassadentypus der römischen Kirche „Il Gesù“.

Die Vorarbeiten zur Restaurierung begannen im August 2017 mit einer umfassenden Fassadenuntersuchung mittels Hebebühne, wobei unter anderem Sondagen durchgeführt und Proben entnommen wurden. Parallel dazu wurden Archivrecherchen durchgeführt. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus den umfangreichen Vorarbeiten wurde ein Restaurierungskonzept erarbeitet und daraufhin starteten im Februar 2018 die Arbeiten am Bauobjekt selbst, welche mit Juni 2018 beendet waren.

Im ersten Arbeitsschritt fand die Freilegung der Fassade statt, in deren Verlauf noch weitere Details zum Vorschein kamen, deren Auswertung in den Restaurierungsverlauf integriert wurde. Durch die Befundergebnisse der Laboruntersuchung , war es möglich bei der Farbgebung wieder zur ursprünglichen Farbgestaltung einer barocken Ausstattung zurückzukehren. Der rezente lachsfärbige Anstrich mit gelben Gliederungen stammte aus einer Sanierungsphase um 1980, zuvor bestand eine Farbgestaltung in einem gelblichen Kalkksandsteinfarbton mit steinsichtigen Säulen - eine Modeerscheinung des 19. Jahrhunderts. Die Gliederungselemente wurden nun analog zur Befundanalyse einer Bleiweiß-Ölfassung in einem Weißton, der leicht ins Gelbliche geht, ausgeführt und die Nullflächen sind, ebenfalls nach der Befundanalyse Kalkweiß mit Holzkohleanteilen, in einem silbrig-grauen Weißton gehalten. Das Erscheinungsbild soll einen monochromen Gesamteindruck erwecken, bei leichter Nuancierung der verschiedenen Texturen auf Gliederungen und Nullflächen.

Besonders hervorzuheben ist, dass der verlorengegangene Strahlenkranz der Heiligen Geist Taube rekonstruiert werden konnte, da sich unter den Putzergänzungen der letzten Restaurierungsphasen noch Holzkohlevorzeichnungen befanden. Diese Vorzeichnungen, in Kombination mit historischen Fotos, ermöglichten letztlich die Rekonstruktion dieses Fassadendetails.Auch die Beschriftung der Strahlendreiecke, die sich auf dem Giebel befinden, konnte (auf Grund eines historischen Fotos von ca. 1880) wiederhergestellt werden. So ist jetzt auf Latein wieder lesbar, wem die Kirche geweiht ist, nämlich: DEO FILIO - DEO SPIRITUI - DEO PATRI (dem Gott Sohn, dem Heiligen Geist, dem Gott Vater).

Erfreulich war zudem, dass unter dem Zementsockel ein gut erhaltener Sandsteinsockel wieder zum Vorschein kam. Dadurch gewinnt die Fassade sowohl optisch, als auch physikalisch, da der Feuchtigkeitsaustausch des Gemäuers nun wieder gewährleistet wird.

Die Grazer Innenstadt hat nun durch die Fassade des Palais Attems (südlich der Kirche gelegen) einerseits, und der Fassade der Dreifaltigkeitskirche andererseits, wieder ein original barockes Ensemble, wie es um 1700 von den damaligen Erbauerinnen und Erbauern erdacht und ausgeführt worden war.

Leistung: Restaurierung Stuck und Stein, Fassadenrestaurierung, Steinrestaurierung
Standort: Schlossbergplatz, 8010 Graz
Leistungszeitraum: 2017/2018

Rathaus Retz

Rathaus Retz

Rathaus Retz – Restaurierung Wandmalerei, Fassaden- und Steinrestaurierung, Steinmetzarbeiten

Eine 1367 errichteten Marienkapelle wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts umgebaut und das Obergeschoß zum Rathaus ausgebaut. Kurz darauf wurde der ursprünglich gotische Turm erhöht und mit einem Arkadengang versehen. In der Mitte des 18. Jahrhundert wurden sowohl Kapelle als auch Ratsaal barockisiert.

Schäden an den Putzoberflächen lagen in unterschiedlichem Ausmaß vor. So waren der Sockelbereich und Treppenaufgänge teilweise stark von Durchfeuchtung und Salzbelastung und den damit einhergehenden Schadensbildern, u.a. biogene Besiedelung und Gefügeauflockerung, betroffen. Der Stiegenaufgang der Südfassade ist, aufgrund einer schadensbegünstigenden Wasserablaufsituation, demontiert worden. Regenwasser drang seitlich der Stufen in das Mauerwerk der vorgesetzten Mauer ein und führte zu einer erheblichen Durchfeuchtung und Salzbelastung. Die Remontage erfolgte unter Berücksichtigung von wasserableitenden Maßnahmen.

Die monochrome Ockerfassung war partiell bis großflächig abgewittert sowie von Rissen und Fehlstellenbildung betroffen. Sämtliche Steinteile lagen steinsichtig vor und mit Schmutzauflagen, biogener Besiedelung sowie schwarzen Krusten belastet. Zum Schadensbild waren weiters erhebliche Rückwitterung, Kantenzurundung, Fehlstellen und Ausbrüche, gesteinsimmanente Risse und statische Risse zu zählen. Neben einer schonenden Oberflächenreinigung sind schadhafte bzw. schädigende Materialien entfernt und Fehlstellen mit farblich und strukturell angepasstem Kalkmörtel geschlossen, Risssicherungen gesetzt und Salzreduktionsmaßnahmen in Form von Opferputzen durchgeführt worden.

Am Turm und am Chor des Rathauses lagen polychrom gefasste Wappen vor. An diesen waren kleinere Binnenfehlstellen, Risse sowie ein allgemeines Nachlassen der Farbintensität durch Verwitterungseinflüsse feststellbar. Risse und Fehlstellen sind mit Kalkmörtel geschlossen, Hohllagen hinterfüllt worden. Mittels einer zurückhaltenden Retusche - Kalkfarben mit Zusatz einer Acrylharzdispersion – wurde die Lesbarkeit wiederhergestellt und Fassungsfehlstellen an den Bestand angeglichen. In einigen wenigen Bereichen waren Wappenfarben durch die Witterung weitestgehend verloren. Diese Fehlstellen wurden - nach Befund der Fassungsreste - wieder hinzugefügt und an den gealterten Zustand angeglichen.

Leistung: Restaurierung Wandmalerei, Fassadenrestaurierung, Steinrestaurierung
Standort: Altes Rathaus Retz, 2070 Retz, Hauptplatz
Leistungszeitraum: 07.-11.2012

Krypta Taxenbach

Meist unter dem Chor oder der Sakristei romanischer oder gotischer Kirchenbauten befindet sich eine Krypta. Als Aufbewahrungsort von Reliquien oder Grabstätten sind sie geheimnisvolle Orte der Geschichte. Viele wurden im Laufe der Zeit verschüttet oder zerstört, nicht so die Krypta der Dekanatskirche Taxenbach. Die Domkrypta zu Salzburg hingegen wurde 1611 verschüttet und erst 1958 wieder entdeckt.

Die Dekanatskirche Taxenbach wurde um 1400 erbaut und im Jahre 1411 geweiht. Der romanische Bestand dürfte in dieser Zeit überbaut oder abgerissen worden sein. Beim Errichten der Kirche baute man gleichzeitig die Krypta mit, die mit Christus- und Evangelistendarstellungen als Unterkirche mit Altar diente.

Von der Sakristei aus betritt man den oktogonalen Raum, der mit zwei Fenstern erhellt wird. Da die Kirche auf einem steilen Hang steht, konnten in dieser Krypta Fenster eingebaut werden, was den sonst sehr düsteren Raum hell und lebendig macht. Das Sternrippengewölbe mit insgesamt neun Schlusssteinen stammt aus spätgotischer Zeit. Die Schlusssteine zeigen eine Christusdarstellung in der Mitte des Raumes und als Hauptschlussstein, um ihn herum reihen sich die vier Evangelisten, eine Osterlammdarstellung und die segnende Hand als Zeichen für den Gottvater.

Im Rahmen einer Restaurierung der Kirche sollte auch die Krypta generalüberholt werden. Die Sanierung der Krypta war bereits sehr notwendig. Nachdem sie außerhalb der Grundmauern liegt und unter dem Friedhofniveau konnte sickerndes Regenwasser leicht über die Mauern eindringen. Das Mauerwerk wurde im Lauf der Zeit stark durchfeuchtet und durch den Lichteinfall der beiden Fenster konnten sich pflanzenartige Lebensformen bilden.

Die Feuchtigkeit griff auch Wandmalerei und Eisenarmierungen an, Abplatzungen und Risse im Mauerwerk waren die Folge. Wir mussten Gewölberippen vorläufig mit Gewindestangen und Hilti-Hit Verpresskleber notsichern. Alte und fehlerhafte Ergänzungen entfernten wir und erneuerten die fehlenden Teile. Insgesamt bauten wir 11 Vierungen ein und ergänzten weitere 11 Stellen mit Kalkmörtel. Die Schlusssteine reinigten und konservierten wir und brachten sie schließlich an den ursprünglichen Stellen wieder an.

Hl. Nepomuk St. Lorenzen

Eine rekonstruktive Arbeit war der heilige Nepomuk bei der Pfarrkirche St. Lorenzen im Mürztal. Neben den allgemeinen Maßnahmen wie der Reinigung und Ergänzung der Statue mussten hier der Kopf und beide Hände mit Attributen nachgebildet werden. Die Elemente waren einfache Ergänzungen aus Beton, die mit Armierungseisen an die Natursteinfigur angebracht wurden.

Christoph Zeller demontierte den Kopf und die beiden Handteile. Er fertigte ein Tonmodell von jedem Teil an, das als Vorlage und zum Maßnehmen diente. Christoph wählte Natursteinvierungen passend zum Originalstein des Heiligenstandbildes und bearbeitete sie mit Hammer und Meißel. Die Figur musste für die Restaurierung abgebaut und in die Werkstatt in Judendorf-Straßengel geführt werden, um die fehlerhaften Teile bestmöglich wiederherstellen zu können. Die gesamte Arbeit umfasste etwa vier Arbeitswochen.

Domkrypta Salzburg

Die Krypta gehört zum spätromanischen Bestand des Konradinischen Doms, der um 1181 unter Kardinal Konrad III. entstanden ist. Dieser Dom und die Krypta unter dem Chor standen bis 1598, als es einen großen Brand gab und den Dom zerstörte. Nach dem Brand wurde der gesamte Dom abgerissen und die Krypta mit dem Schutt zugeschüttet. Erst 1958 wurde die Krypta wieder entdeckt und als Lapidarium neu adaptiert.

Seit damals existierte de Krypta am Rande des Interesses, mit gelegentlichen Führungsbesuchen konnte sie sich nicht als wertvoller, historischer Raum etablieren. Das war das Ziel, das mit dem Auftrag verknüpft war. Eine Domkrypta einfach begehbar und ansprechend zu restaurieren. Das nackte Fundament der historischen Kirche umrahmt die Krypta, man sieht Steinsäulen aus dem 12. Jahrhundert und bekommt eine Ahnung der langen Geschichte des Doms in seiner Gesamtheit.

Die Wände der Krypta waren in relativ gutem Zustand, die Schäden stammen vor allem von der hohen Luftfeuchtigkeit innen und der Feuchtigkeit aus dem Erdreich von außen. Die Betondecke, die in den 60er-Jahren eingesetzt wurde, hatte Korrosionsschäden und rostige Armierungseisen mussten die gereinigt oder getauscht werden.

Der baufällige Raum musste grundlegend saniert werden. Die in den 60er-Jahren gebaute Betonstiege trugen wir ab und versetzten eine Steinstiege von der nördlichen Seitenkapelle des Doms hinab. Ein Rundbogen versperrte die geplante Verbindung zwischen Krypta und Dom, und so musste dieser entfernt werden.  Alle Betonsäulen waren milchig grau, um sie wieder glänzend zu polieren, schliffen wir sie zuerst bis 400er-Körnung und polierten sie schließlich mit Polierwachs.

Seit der Wiedereröffnung der Krypta ist die Krypta ein Schauraum, der den historischen Bestand der Basilika aufzeigt. Eine Kunstinstallation soll als Stimmungsbild den unterirdischen, dunklen Raum erhellen.

Ratten Grabmal

Bei diesem Auftrag handelt es sich um einen Epitaphen der Anna Zeilinger aus dem Jahr 1797. Das Denkmal ist in eine Mauernische des Turmes an der Pfarrkirche Ratten eingesetzt. Epitaphe sind Grabdenkmäler, die nicht unbedingt in der Nähe des Grabes stehen müssen, sie werden als Erinnerung an Verstorbene meist bei Kirchen errichtet.

Erosion ist des Steins größter Feind. Aufsteigende Feuchtigkeit und allgemeine Bewitterung ließen das Denkmal über Jahre verwittern. Die Wandanschlüsse des Blechdachs waren undicht und Regen konnte in die Denkmalnische tropfen. Die notwendigsten Arbeiten waren die Reinigung von Sinter und Schmutz, Sicherung und Festigung der Steinteile und Fehlstellen zu ergänzen. Auch den Blechanschluss des Daches verfugten wir neu, anstelle von Silikon verwendeten wir Putzfugen, die wir den Unebenheiten der Fassade anpassten.

Die Schriftkartusche des Epitaphs war verschmutzt und schwer lesbar. Eine Neuvergoldung der Lettern war zwar nicht möglich, die gefärbten Stellen konservierten wir aber und retuschierten sie teilweise. Den Stein lasierten wir abschließend mit einer Kalkschlämme.

Mariensäule Stainz

Am Stainzer Hauptplatz steht seit 1956 eine überlebensgroße Mariensäule, die zu dieser Zeit auch zuletzt restauriert wurde. Die Mariendarstellung wurde im Barock erbaut und stand ursprünglich in der Stainzer Fabrikstraße, etwa 10 Gehminuten vom Hauptplatz entfernt. Die Marienstatue mit Kind ist etwa 2,4 Meter hoch und steht auf einem 3,6 Meter hohen Sockel.
Der linke Kindsarm besteht aus Aflenzer Sandstein und wurde in der Vergangenheit erneuert, daher ist nicht sicher, ob die jetzige Armhaltung der ursprünglichen entspricht. Der Arm ist am Körper der Maria ausgestreckt, könnte aber ursprünglich den Segensgestus gedeutet haben.
Der Kern des Sockels besteht aus Vollziegelmauerwerk, das bereits stark geschädigt war. Wir mussten die Sockelverblendung öffnen und die darunter liegenden Ziegel erneuern. Da es sich beim Sockelkern nur um einfache Mauerziegel handelt und die mit einem harten Mauermörtel versetzt wurden, kam es im oberen Bereich des Sockels zu Schäden. Durch eindringendes Wasser und den dichten Mörtel sind die Ziegel gequollen und drückten die Sandsteinplatten nach außen und zerbrachen sie dabei.

Mariensäule Lendplatz

Es war im Jahre 1680 als die ärmliche Bevölkerung der äußeren Grazer Bezirke gelob eine Säule zu errichten, wenn die Pest vorüber sein wird. Im Lendbezirk siedelten einfache Gewerbetreibende und Raubgesindel und Bettler trieben hier ihr Unwesen. So war es aus heutiger Sicht nicht ungewöhnlich, dass immer wieder Seuchen ausbrachen, in jener Zeit aber war es natürlich, die Seuche mit Gebeten und Gelübden zu vertreiben. Heute erinnert die Pest- oder Mariensäule am Lendplatz an diese Seuche, datiert mit dem Jahr 1680.

Auf der höchsten Säule thront ganz in Gold die Mutter Gottes mit Kind, unter ihr wachen Heiligenfiguren über den Platz. Der Heilige Antonius von Padua steht als Schutzpatron gegen die Pest und das Fieber rechts auf einem freistehenden Sockel. Links steht der Heilige Joseph, der Schutzpatron der Sterbenden. Der Heilige Sebastian und Rochus, beides Schutzfiguren gegen die Pest flankieren die Hauptsäule, von der Maria auf die Menschen hinabblickt. Die ausgewählten Heiligenfiguren sind Ausdruck einer schweren Pest, die in weniger als einem Jahr 3.000 Menschen mitgerissen hatte. In einer Zeit, als die Gesamtbevölkerung von Graz 15.000 Einwohner zählte, war das eine beachtliche Zahl.

Bereits im Jahr 1999 durften wir die Säule restaurieren. Schon damals war wegen des feuchten Untergrunds die Sockelzone stark mit Salz belastet und dadurch schwer beschädigt. Nachdem der Untergrund diese Feuchtigkeit immer wieder an die Säule abgibt, mussten wir auch 2010 den Sockel entfeuchten. Leider wird der Stein jedes Mal wieder von Nässe und Salzen durchdrungen, das bedingt der Ort an dem sie steht. Weitere Schäden sind leichte oberflächliche Versinterung und Verschmutzung durch die Straßen, leichter Pflanzenbewuchs und normale Verwitterung.

Wegen des feuchten Bodens führten wir die Restaurierung vorsichtig und ohne übermäßigen Wassereinsatz durch, wir versuchten also, den Untergrund nicht noch mehr zu durchnässen.

Wallfahrtskirche Maria Buch

Die Wallfahrtskirche Maria Buch befindet sich im Bezirk Judenburg am Fuße des Liechtensteinberges. Der Sakralbau besteht aus einem mehr als 60 Meter hohem Turm und einer weiten Hallenkirche. Sie ist vollständig aus Maria-Bucher Kalksinter erbaut. Die Kirche wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut. Der Turm war der letzte Teil und wurde erst 1509 bis 1524 gebaut.

Lockere Steinteile waren der Grund für die dringende Restaurierung der Wallfahrtskirche. Unsere Restauratoren mussten lose Stein- und Betonteile abnehmen und die Fehlstellen von Schmutz, Pflanzenbewuchs und Versinterungen befreien. Ein Hängegerüst fuhr bis auf 40 Meter Höhe, um die Steinteile im Bereich der Kreuzrosen und Giebelgesimse zu sichern, zu erneuern oder auszutauschen. Außerdem wurde der gesamte Turm mittels Sandstrahlreinigung gesäubert.

Graz Erzherzog Johann Brunnen

Der Erzherzog-Johann Brunnen steht mitten am Grazer Hauptplatz. Der zentralste Platz der Stadt ist stark frequentiert und der Brunnen eine beliebte Sitzgelegenheit und Sehenswürdigkeit für Touristen. Nach vielen Jahren der Abnützung musste der Brunnen schließlich zur Restaurierung geschlossen werden, die Stufen waren gebrochen, die Brunnenbecken verdreckt und versintert.

Der Brunnen besteht aus Schöckelkalk, einem Kalkgestein aus dem Paläozoikum. Der Stein wird im Schöckelmassiv in der Umgebung von Graz abgebaut und ist durch seine weiße bis blaugraue Farbe markant.

In einem ersten Schritt reinigten wir den Brunnen von Schmutz, Versinterungen und Kaugummis, entfernten Betonfugen von vergangenen Restaurierungen und klopften lockere Steinteile ab. Vor allem im Bereich der Sockelzone ergänzten wir mit eingefärbtem Mörtel und versuchten die Maserung des Steins zu rekonstruieren um ein gleichmäßiges Bild zu erreichen

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