Mariensäule am Eisernen Tor

Als Votivdenkmal für Raimund Graf Montecuccoli und seine siegreiche Schlacht gegen die Türken im Jahr 1664 ließ man eine Mariensäule erbauen. Der Graf Montecuccoli gilt nicht zuletzt wegen dieser Schlacht als einer der bedeutendsten Feldherrn Österreichs. Die Inschrift am Säulensockel erzählt von der „Abwehr der drohenden Türkennot“ wofür aus Dank die „Türkensäule“ errichtet wurde.

Wäre da nicht Andreas Edler von Jakomini gewesen, die Mariensäule stünde wahrscheinlich noch immer an ihrem ursprünglichen Platz, dem Karmeliterplatz. Er siedelte die Säule 1796 auf den Jakominiplatz um, wo sie mehr als hundert Jahre blieb. 1928 wurde sie abermals umgesiedelt und steht heute am Eisernen Tor.

Die Mariensäule steht auf einem großen quadratischen Kalksteinsockel und einem weiteren Aufstandsockel mit eingelegten Schriftplatten aus Marmor. Die Säule selbst ist eine korinthische Bronzesäule auf der krönend die Hl. Maria Immaculata aus vergoldetem Metall steht.

Unser Restaurierungsauftrag bestand darin, den Sockel zu sanieren und von schlechten Altergänzungen zu befreien. Während der Arbeiten erkannten wir den schlechten Zustand der Metallabdeckung des Kalksteinsockels, den wir im Zuge dessen erneuerten. Wir restaurierten außerdem die Gedenktafeln und vergoldeten die Lettern neu.

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