Dom zu Salzburg

Der Salzburger Dom hat eine lange und ereignisreiche Vergangenheit. Sein ältester Vorgängerbau wurde unter Bischof Virgil zwischen 767 und 774 errichtet, damals war er mit 66 mal 33 Metern einer der größten Kirchenbauten des 8. Jahrhunderts. 1139 wurden zwei hohe Kirchtürme erbaut, von denen noch heute Überreste in der Domkrypta zu sehen sind.

1167 brannte der gesamte Dom ab. 10 Jahre später ließ Erzbischof Kardinal Konrad III. eine imposante Basilika bauen, mit 5.200 qm die damals größte nördlich der Alpen. Zu dieser Zeit wurde außerdem die Domkrypta erbaut, die heute unter dem Salzburger Dom liegt. Sie lag damals unter Apsis des Konradinischen Doms und wurde verschüttet, als nach einem weiteren großen Brand im Jahre 1598 der Dom schwer beschädigt und abgerissen wurde.

Wegen des Brandes wurden der Konradinische Dom, Teile der mittelalterlichen Stadt und der Domfriedhof (der heutige Residenzplatz) abgerissen. Markus Sittikus erbaute nach dem Abriss den Dom, wie er heute zu sehen ist. 1628 wurde der Dom geweiht. Einzig die historische Kuppel hat die Jahre nicht überstanden. Im zweiten Weltkrieg wurden sie und Teile des Altarraumes zerstört. Nach der Renovierung konnte der Dom im Jahre 1959 erneut geweiht werden. Heute erinnern drei Jahreszahlen auf den Torgittern des Domes an seine Geschichte, an die Jahre der Domweihen: „774“, „1628“ und „1959“.

Die Schönheit des Domes zeigt sich in seinen klaren Formen, einheitlichem Dekor und der strahlenden Fassade aus hellem Untersberger Marmor. Solari schuf einen der bedeutendsten Kirchenbauten nördlich der Alpen, der die Architektur in ganz Österreich und Süddeutschland beeinflusste.

Verschiedenste Ursachen führten sehr rasch zu neuen Beschädigungen. Wir investierten viel Zeit in Forschung und entwickelten Methoden und Materialien, die eine dauerhafte Konservierung ermöglichen.

Näher Informationen über die einzelnen Bauabschnitte, die verschiedenen Maßnahmen und Ziele finden Sie in der angefügten Dokumentation.

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